Diese Seite wird jetzt gespiegelt. Aktuelle Adressen sind
http://www.pz-oekosys.uni-kiel.de/~friedel/schulung/wisswww/
und
http://www.hosenfeld.de/wisswww/
In einer ganz kleinen Bemerkung vorweg möchte ich mich für
das Interesse bedanken, das diesen Seiten bisher zuteil wurde,
und die Anregungen, die ich von vielen Menschen bekam.
Vom 31. Januar 1997 bis zum 26. Juli 1999 wurde diese Seite über
14000 mal aufgerufen.
Da sich gerade im Internet sehr rasch sehr vieles ändert, freue
ich auch weiterhin über jede
Anregung und Hinweise
auf neue
Seiten bzw. auf Links, die mittlerweile nicht mehr funktionieren.
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Die deutsche Suchmaschine Alles Klar
bietet ein Qualitätsvotum für Web-Seiten an, das durch den Leser/die Leserin
der Seiten vorgenommen werden kann. Falls Sie Ihr Urteil abgeben möchten, können
Sie dies mit dem folgenden Knopf durchführen:
(Falls sich jemand für die bisherigen Bewertungen interessiert,
kann hier
nachgeguckt werden. Scheint nicht so viel Akzeptanz zu finden ...)
Diese Seiten mit Hinweisen und Links zum wissenschaftlichen Arbeiten im WWW wurden 1998 um eine dritte Seite erweitert, die alle relevanten Erläuterung, Links und Tips zum Thema „Literatur online suchen, bestellen und laden“ enthält. Wer sich die von Michael Trepel zusammengestellte Seite anschauen möchte, kann gleich dahinspringen.
Es gibt eine Kurzfassung dieser Seiten, die den Schwerpunkt auf ökologische Fragestellungen im Internet legt. Wer nicht soviel lesen möchte, kann gleich hier nachgucken.
Diese WWW-Seiten wurden entworfen, um Anhaltspunkte anschaulich zu machen,
die in der Schulung „Wissenschaftliches Arbeiten mit WWW“ am
Projektzentrum Ökosystemforschung thematisiert
werden. Der Titel ist etwas willkürlich gewählt und so offen, daß
ein breites inhaltliches und methodisches Spektrum darunter gefaßt
werden kann.
Die „Wissenschaft“ umfaßt sehr viele Gebiete, unsere Schulung und damit
die hier angeführten Beispiele konzentrieren
sich hauptsächlich auf die ökologisch relevanten Bereiche, wenn auch das
methodische Vorgehen für andere Themen analog praktiziert werden kann.
Gleich vorweg möchte ich noch auf einen sehr hilfreichen Text
im WWW hinweisen, der sich mit einer ähnlichen Thematik sehr
fundiert auseinandersetzt. Es handelt sich um die
kleine Suchfibel von Stefan Karzauninkat, die
ich später noch näher beschreiben möchte.
Wenn diese beiden Punkte im Hinterkopf behalten werden,
kann es gelingen, das WWW im Rahmen des Möglichen für
wissenschaftliche Zwecke einzusetzen. Dabei ist es sinnvoll,
die Vorgehensweise aus einer guten Mischung von gezielter Suche
und dem „Surfen“ zusammenzusetzen. Das eigentliche Ziel der
Suche sollte jedoch immer im Blick behalten werden.
Im Verlauf des folgenden Textes sind zahlreiche Verweise (Links, URLs)
auf hoffentlich hilfreiche WWW-Seiten zu den verschiedensten Themengebieten
angegeben. In einigen Fällen sind die englischen Originalbeschreibungen
in grün einer deutschen Übersetzunng vorangestellt. Die Übersetzungen
sind nicht immer wortgetreu und manchmal um eigene Erfahrungen bzw.
Meinungen ergänzt.
Neben Suchmaschinen, die später erklärt werden, sind
thematisch strukturierte Verzeichnisse (Directories) hilfreiche
Einstiegspunkte für die Arbeit im WWW. Verzeichnisse (auch als Kataloge
bezeichnet) bieten sich an,
wenn nur ganz grob der thematische Rahmen der Information bekannt ist,
nach der gesucht wird. Oder wenn die Informationsmenge nicht durch
geeignete Schlüsselwörter charakterisiert werden kann. Verzeichnisse können
einen gewissen Überblick geben, was an Informationsquellen zu einem bestimmten
Themengebiet im WWW vorhanden ist. Ein weiterer Vorteil ist die inhaltliche
- oft hierarchische - Struktur der Verzeichnisse. Meist kann ein
bestimmter Themenkomplex immer weiter eingeschränkt werden.
Suchmaschinen sind feine und mittlerweile unverzichtbare Einrichtungen
im Internet. Um aber effektiv die Informationen zu finden, die mensch
gerade sucht, sind gewisse Maßnahmen zu beachten. Im allgemeinen ist
es so, daß das Gefühl für die richtige Bedienung einer Suchmaschine sich
erst mit der Zeit und nach einigen erfolgreichen und vergeblichen
Versuchen einstellt. Aus diesem Grund kann es auch sinnvoll sein,
sich für die meisten Suchen auf die leistungsfähige Suchmaschine zu beschränken, die
einem/einer gut bekannt sind. Natürlich gibt es auch Gründe, von Zeit
zu Zeit andere Suchmaschinen zu testen, um die Mechanismen und Erfolgsquoten
vergleichen zu können.
Einfache Suche (Simple Search)
Einfache Verknüpfung der Suchworte
Suchergebnisse (Präsentation, Übersetzung)
Der Übersetzungsdienst kann übrigens auch für andere Zwecke und Texte
in Anspruch genommen werden, seine WWW-Adresse ist
babelfish.altavista.com.
Erweiterte Suche (Advanced Text Search)
Logische Verknüpfung verschiedener Begriffe zur Formulierung der Anfrage
Wenn die Operatoren als Worte innerhalb eines Suchbegriffes auftauchen
sollen, müssen sie in Anführungszeichen (") gesetzt werden.
Außerdem können Klammern gesetzt werden, um deartige
Ausdrücke zusammenzufassen. Es ist aus Übersichtlichtkeitsgründen
sogar sehr sinnvoll, Klammern zu setzen.
Einschränkung der zu durchsuchenden Bereiche
AltaVista betrachtet die angegebenen Begriffe als Worte, die von anderen
Worten durch Leerzeichen getrennt sind.
Gerade am Anfang werden die Anfragen oft zu unbrauchbaren Ergebnissen
führen. Es ist wichtig, ein Gefühl dafür zu bekommen, mit welche Anfragen
welche Seiten gefunden werden können. Je genauer bekannt ist, nach
welchen Inhalten eigentlich gesucht werden soll, desto größer
sind die Chancen, passende Seiten zu finden.
Weitere Angebote von AltaVista
Sucheinschränkungen für Usenet-News-Artikel:
Nicht berücksichtigt haben wir einige andere Dienste von AltaVista, davon soll
nur auf die Bereiche
[Einleitung]
[Prinzipielle Eignung des WWW]
[Verzeichnisse]
[Internationale Verzeichnisse]
[Deutsche Verzeichnisse]
[Suchmaschinen]
[Suchfibel]
[Benutzungshinweise]
[Logische Verknüpfungen]
[Groß- und Kleinschreibung]
[Einschränkung der Suche]
[Einschränkung für News]
[Logische Zusammenstellung]
[Inhaltliche Zusammenstellung]
[Weitere Tips]
[zum 2. Teil]
[zum 3. Teil]
Einleitung
In der Schulung liegt der Schwerpunkt in folgenden Bereichen:
Prinzipielle Eignung des WWW
Die Vorstellung, im WWW die Lösung aller wissenschaftlichen
Probleme oder auch nur alle relevanten Informationen zu einem
Themenbereich zu finden, darf nicht zur Richtschnur für den
Einsatz des WWW genommen werden. Zwei Probleme sind besonders hervorzuheben:
Das WWW kann oft die Schnittstelle zu den „herkömmlichen“
Informationsquellen bilden. So können z.B. die Kataloge von
Bibliotheken befragt werden, während die eigentliche Veröffentlichung
dann doch „normal“ beschafft werden muß. Ebenso können mit
Hilfe des Internet andere WissenschaftlerInnen ausfindig gemacht
werden, die sich mit ähnlichen Themen beschäftigen und die
deshalb zum Meinungsaustausch kontaktiert werden können.
Inhaltsangaben und Leseproben von Büchern, Anschriften von
Institutionen, die Verwendung von Fachausdrücken (in anderen Sprachen)
und die Darstellung anderer Sichtweisen sollen nur einige
Beispiele sein, die ein wenig den Blick in die Richtung lenken,
in der eine sinnvolle und zielgerichtete Arbeit mit dem Internet möglich ist.
Strukturierte Übersichten: Verzeichnisse
In einigen Fällen bieten Server sowohl Verzeichnisse als auch
Suchmaschinen für das gesamte WWW an
(zusätzlich zur Suche durch die eigenen Verzeichnisse).
Diese Server wurden in diesem Dokument entweder den
Verzeichnissen oder den Suchmaschinen zugeordnet, wobei
die Einteilung jeweils mehr oder weniger durch einen
hervorgehobenen Aspekt motiviert wurde.
Internationale Verzeichnisse
Environment - List O'Lists
Verzeichnis von Listen zum Thema Umwelt
Außerdem gibt es einen Haupteinstiegspunkt zur
WWW Virtual Library
mit Unterthemen wie Information Management, Business and Economics,
International Affairs, Law, Science, Communications and Media
und einigen weiteren.
List of WWW Sites of Interest to Ecologists
Sehr umfangreiche Liste von WWW-Seiten, die sich mit
Ökologie befassen. Die Liste kann wiederum nach Stichworten
durchsucht werden.
Server des britischen National History Museums.
Enthält unter anderem Verweise auf Internet-Verzeichnisse,
Datenbanken, Bibliotheken
und Museen. Sehr hübsch gegeliedert nach den Oberthemen
„Naturgeschichte (?)“, „Mineralogie“, „Paläontologie“,
„Botanik“, „Entomologie“ und „Zoologie“.
In 1993, five international organizations - FAO, ICSU, UNEP, UNESCO and WMO -
agreed to co-sponsor the planning process for a Global Terrestrial
Observing System (GTOS). An Ad hoc Scientific and Technical Planning Group
was established in 1993, and a Scientific Secretariat for this Planning Group was
set up at the Swiss Federal Institute for Forest, Snow and
Landscape Research (WSL), Birmensdorf, Switzerland in June 1994.
Although the Secretariat to the Planing Group has now completed its work,
the sites database continues to be maintained at WSL.
TEMS (Terrestrial Ecosystem Monitoring Sites) is an
international directory of meta-data about monitoring stations and
their activities; it is not a compilation
of raw data. The objective of the database is to document
existing long-term monitoring sites which may be suitable for
inclusion in the GTOS network once this is
established. The work started by UNEP on the TEMS database is
now being continued at WSL in full collaboration with UNEP.
Der obenstehende Text wird hier nicht noch einmal auf deutsch wiedergegeben.
Falls jemand dies gerne
wünscht,
kann jedoch eine Übersetzung angefertigt werden.
GTOS und TEMS sind Netzwerke, in denen global
Erdbeobachtungsdaten(-erfassungen) koordiniert werden (sollen). Die
entsprechende Datenbank steht im WWW zur Verfügung.
Galaxy is one of the most exhaustive directories of Internent resources.
This engine provides 3 levels of output, from simple links to full
descriptions. Search and browse Web pages, telnet and gopher sites.
Galaxy ist eins der umfangreichsten Internet-Verzeichnisse.
Drei Ausgabeformate von einfachen Links bis zur kompletten
Beschreibung werden angegeben. Außer nach WWW-Seiten kann
auch nach Telnet- und Gopher-Servern gesucht werden.
(Bietet also auch eine Suchmaschine!)
Zum Beispiel kann schnell eine Liste der im WWW verfügbaren
Universitätsbibliotheken angefordert werden.
Look here for an index of thousands of on-line books,
and for common repositories of on-line books and other documents.
Verzeichnis von Büchern, die online abrufbar sind.
Suche nach Stichworten ist möglich, ebenso das „Durchblättern“ nach Titeln
oder AutorInnen.
Verzeichnis von Yahoo!, das sich mit Umwelt und Natur beschäftigt.
Deutschsprachige Verzeichnisse
Sozusagen die deutsche Abteilung der weltweiten Verweissammlung.
Hier sind ausschliesslich Hinweise auf deutschsprachige Seiten
zu finden, die nach den einzelnen wissenschaftlichen Disziplinen
sortiert sind. Bis jetzt ist die Sammlung noch nicht
sehr umfangreich, sie kann aber durchaus schon nutzbringend eingesetzt werden.
Unter dieser Adresse steht ein nach vielen Themen gegliedertes
Verzeichnis zur Verfügung, daß sich steigender Beliebtheit erfreut.
Ausschließlich Angebote wissenschaftlichen Inhalts
finden Sie hier, z. B. Informationen
über Fachbereiche und Institute an Hochschulen.
(Unterverzeichnis von Web.De)
(Unterverzeichnis von www.yahoo.de).
(Unterverzeichnis von www.yahoo.de).
Einstiegspunkt zum Thema
Wissenschaft, Forschung, Studium und Schulen
von Bellnet.
Verzeichnis der deutschsprachigen abfragbaren Kataloge und Institutionen
und der
online kopierbaren Bücher
Deutsch -- Englisch -- Französisch -- Latein, Griechisch -- Italienisch -- Russisch
Von dem Magazin Focus organisierte WWW-Seiten,
die sich mit Universitäts-bezogenen Themen befassen.
Die Seiten scheinen in erster Linie für Studierende interessant
zu sein. Sie enthalten weniger Anhaltspunkte für
Wissenschaft und Forschung als vielmehr Tips und Hinweise
fürs Studium.
Verzeichnis, das nicht sehr stark hierarchisch gegegliedert ist,
aber eine thematisch sortierte Übersicht bildet. Besonders
interessant sind die Verweise im Bereich Medien.
Sehr hübsch gemacht, mit Karten der einzelnen Bundesländer.
Außerdem werden statistische Informationen über alle Städte ausgegeben.
Ich weiß nicht, wie gut dieses Ziel erreicht wird,
auf jeden Fall ist die Liste ganz schön lang. Sie
ist alphabetisch nach dem Domainnamen hinter dem www.
sortiert.
Inzwischen ist auch das Herunterladen einzelner Listen
und die Suche nach Namensteilen möglich.
[Einleitung]
[Prinzipielle Eignung des WWW]
[Verzeichnisse]
[Internationale Verzeichnisse]
[Deutsche Verzeichnisse]
[Suchmaschinen]
[Suchfibel]
[Benutzungshinweise]
[Logische Verknüpfungen]
[Groß- und Kleinschreibung]
[Einschränkung der Suche]
[Einschränkung für News]
[Logische Zusammenstellung]
[Inhaltliche Zusammenstellung]
[Weitere Tips]
[zum 2. Teil]
[zum 3. Teil]
Suchmaschinen
Die kleine Suchfibel von S.Karzauninkat
Stefan Karzauninkat
(stefan@karzauninkat.com) hat sich die Mühe gemacht einen
sehr ausführlichen und gut gemachten Text zu verfassen, der sich
sehr fundiert mit Suchmaschinen und anderen Mechanismen beschäftigt.
Ich kann nur empfehlen, bei Interesse an diesem Thema mal
die Die kleine Suchfibel auf dem Server
http://www.suchfibel.de/ anzuschauen, die
nicht nur recht detallierte, aktuelle Beschreibungen verschiedener
Suchmaschinen gibt, sondern auch einen Testbericht einiger
Suchstrategien.
Benutzungshinweise für den effektiven Einsatz
(am Beispiel von AltaVista)
Um einige Vorgehensweise demonstrieren zu können, beschäftigen wir
uns im folgenden mit den Möglichkeiten der recht leistungsfähigen
Suchmaschine AltaVista
(http://www.altavista.com/).
Inzwischen gibt es bereits eine deutsche Version von AltaVista
(http://www.altavista.de/),
im folgenden wird die Funktionalität jedoch anhand der internationalen
Version demonstriert zumal die Schlüsselwörter wie AND und OR
auch in der deutschen Version weiterhin englisch sind. Für diejenigen, die
lieber deutsche als englische Anleitungen lesen, steht
dort
allerdings eine informative Online-Hilfe bereit.
Zunächst wird uns eine einfache Suchmaske mit zwei Feldern und
einigen Anklick-Optionen präsentiert:
Im Normallfall wird bei der einfachen Suche nach WWW-Seiten gesucht,
die eines der angegebenen Wörter enthalten. Nun ist es aber häufig so,
daß nicht nur eines dieser Worte, sondern mehrere oder möglichst alle
auf der gesuchten WWW-Seite vorkommen sollten.
Sehr viel mehr ist allerdings mit der erweiterten
Suche machbar.
Wenn ich also angebe +strom +mast energie, dann
werden auf allen gefundenen Seiten die Worte „strom“ und „mast“
vorkommen. Das Wort „energie“ kann vorkommen, muß aber nicht.
Die BetreiberInnen von AltaVista haben daran gearbeitet, nicht nur die
Suche, sondern auch die Präsentation der Ergebnisse zu optimieren.
Aufgrund der raschen Änderungen kann es sein, daß die nachfolgende Beschreibung
schon nicht mehr aktuell ist.
In der normalen Form besteht die Anzeige jeder Suchergebnis-Seite aus folgenden
Elementen:
Der Dienst ist sogar noch besser geworden: Bei der Übersetzung einer
WWW-Seite wird nicht einfach der Text übersetzt und ausgegeben, sondern
die ganze WWW-Seite wie im Original nur übersetzt dargestellt.
Wenn auf einen Link geklickt wird, wird die dazugehörige Seite ebenfalls
auf Wunsch übersetzt (Wer sich sowas mal anschauen möchte, kann hier
für ein Beispiel Original und Übersetzung
als Abbildungen vergleichen). Frame-Seiten können nicht direkt
übersetzt werden, es wird dann eine Auswahl der einzelnen Teilframes angeboten.
Der Nutzen dieses Dienstes ist sicher nicht immer sehr groß. Allerdings
kann es vielleicht eine Hilfe sein, einen fremdsprachigen Text wenigstens
grob und schnell zu erfassen. Ich habe auch Texte erlebt,
bei denen komischerweise nur das erste Drittel übersetzt wurde.
Der Unterhaltungswert dieser Übersetzungen ist allerdings unbestritten
groß. Selbst in den Hilfetexten von AltaVista überwiegen die Spaß-Vorschläge
gegenüber den sinnvollen Einsatzmöglichkeiten (Sprichworte, Spiel à la „stille Post“).
Hier eine Kostprobe der Übersetzung eines AltaVista-eigenen Textes:
Erinnern Sie sich den an alten Spielklatsch -- wo whispers eine Person etwas zur
folgenden Person, dann die Sekunde zum Third und so weiter, dann hat jeder ein
gutes Lachen über, was am Ende herauskommt? Versuchen Sie das mit
Umsetzungen. Gerader Anfang mit Sprachen eine, übersetzen dann den zu
anderen, dann andere, dann andere, dann zurück zu der Vorlage.
Die erweiterte Suche bietet vier Vorteile gegenüber der einfachen Suche:
Wenn nur hier Begriffe (und nicht im Feld Boolean Expression)
eingetragen werden, gleicht die Suche der einfachen Suche.
Bei der erweiterten Suche muß die eigentliche Anfrage in dem
Feld Boolean expression formuliert werden.
Um verschiedene Begriffe miteinander zu verknüpfen, müssen die
Operatoren AND (und), OR (oder), NEAR (nahe bei)
und NOT (nicht)
verwendet werden. Sie müssen in englisch (wie
hier aufgeführt) sein, können aber auch klein geschrieben werden.
Alternativ dürfen auch Symbole benutzt werden:
& AND
| OR
~ NEAR
! NOT
Der NEAR-Operator bedeutet, daß zwischen zwei damit verknüpften Suchbegriffen
höchstens zehn andere Worte liegen dürfen.
Der Operator NOT dient dazu, bestimmte Begriffe aus einer
Anfrage auszuschließen, d.h. es werden nur Seiten gefunden,
in denen dieser Begriff nicht auftaucht.
oder
(Ökologie OR Umwelt) AND NOT Abgas,
falsch wäre
Ökologie OR Umwelt AND (NOT Abgas),
Interessant ist auch der Aspekt der Groß- und Kleinschreibung.
Wenn Wörter klein geschrieben werden, signalisiert dies, daß
die Schreibweise egal ist. Bei der Verwendung von Großbuchstaben
wird allerdings auf exakte Übereinstimmung geprüft. Wenn die
Schreibweise nicht berücksichtigt werden soll, ist es also
immer sicherer, nur Kleinbuchstaben zu schreiben.
AltaVista bietet an, daß die Suche nach Begriffen nur auf bestimmte
Bereiche eines Dokuments wie etwa den Titel beschränkt wird.
Das Beschränkungsschlüsselwort (wie etwa "title") muß dabei
komplett in Kleinbuchstaben geschrieben werden und mit
einem Doppelpunkt (direkt dahinter) abgeschlossen werden.
Folgende Bereiche können angegeben werden:
Hinweise für die logische Zusammenstellung einer Anfrage
Seiten, in denen der nachfolgende Text (hier: "Hier kommen Sie zur weltbesten Suchmaschine")
als Text für einen Verweis (Hyperlink)
vorkommt, werden gefunden
Seiten, in denen eine bestimmte Java-Applet-Klasse (hier: "NervousText") aufgerufen wird.
Nur Seiten des angegebenen Servers werden durchsucht. In diesem
Beispiel wird also eine Suche aller Seiten des Projektzentrums
durchgeführt.
Nur Seiten mit dem angegeben Bild werden gefunden.
Hier werden nur Seiten erwischt, die einen Link auf eine
Seite mit „uni-kiel.de“ im Namen (URL) haben.
Nur Seiten, die den angegebenen Begriff im sichtbaren Text (also nicht
als Link (Verweis) oder Bild, aufweisen, werden gefunden. Gerade bei
begriffen wie „WWW", die ja oft im Namen auftauchen, ist das
sehr sinnvoll.
Nur der Titel der Seiten wird nach dem Begriff
„Wissenschaftliches Arbeiten“ durchsucht.
Die Seiten mit der angegebenen Bezeichnung in der Adresse
(URL: Uniform Resource Locator) werden gefunden.
Wenn jedoch nach Teilworten gesucht werden soll,
also etwa nicht nur „Ökologie“, sondern auch
„ökologisch“ und „Ökologieforschung“
gefunden werden soll, muß dies durch die Angabe eines
Suchmusters angezeigt werden, also z.B. „ökolog*“
Als Bedingung stellt AltaVista allerdings, daß vor dem * mindestens
drei Zeichen stehen, da die Anzahl der ansonsten „passenden“ Seiten
unüberschaubar groß wäre. Hinter dem * dürfen
auch weitere Zeichen stehen. Außerdem werden für das Sternchen
maximal fünf Kleinbuchstaben eingesetzt (das Beispiel „Ökologieforschung“
würde also nicht funktionieren ...).
Dafür lassen sich aber mehrere Sternchen hintereinander schreiben.
Großbuchstaben und Ziffern
werden nicht untersucht. Wenn schließlich zuviele Treffer
erzielt werden, gibt AltaVista die Meldung aus, daß die
Suche nicht erfolgreich war.
Zusammenhängende Begriffe, die aus mehreren Worten bestehen,
sollten in Anführungszeichen (") geschrieben werden. Das wird
leider oft vergessen, was zu gänzlich anderen Ergebnissen
führen kann. Wenn beispielsweise der Begriff
„Neue Mitte“ gesucht wird und die beiden Worte
ohne Anführungszeichen geschrieben werden, werden viele
Seiten gefunden, die zwar die Worte „neue“ und/oder
„Mitte“ enthalten, aber den Begriff „Neue Mitte“ selbst nicht
erwähnen.
Neuerdings erkennt AltaVista allerdings automatisch viele
zusammengesetzte Begriffe wie etwa „London Bridge“,
sie tauchen bei der Reihenfolge der Ergebnisse fast immer ganz vorne auf.
Stattdessen können auch Bindezeichen wie . (Punkt) und
, (Komma) sowie %, $, /, # und _
verwendet werden. Sie dienen dazu, mehrere Begriffe zu einem Ausdruck zu verbinden.
Natürlich kann es manchmal Pech sein, daß gesuchte Begriffe
oft in einem anderen Zusammenhang auftreten. Beispielsweise
die Suche nach einem wissenschaftlichen Verfahren, das nach
einer Wissenschaftlerin „Miller“ oder nach der
Stadt „Canberra“ benannt ist, wird sich wohl eher
schwierig gestalten, wenn das die einzelnen Anhaltspunkte sind.
Begriffe, die im täglichen Leben häufig auftauchen, sind als
Suchworte ungeignet. Ebenso sollte die Ähnlichkeit mit völlig
sachfremden Worten anderer Sprachen bedacht werden. Das deutsche
Wort „Tag“ hat im Englischen als "tag" eine völlig andere
Bedeutung. Hier kann es hilfreich sein, bei der Suche auch die
gewünschte Sprache mit anzugeben.
Unterhalb der Sucheingabeboxen stehen hinter "AltaVista Channels" und "Useful Tools"
weitere Dienste von AltaVista zur Wahl.
Durch Anwahl von "Usenet" steht die Möglichkeit der Suche in News-Artikeln zur Verfügung.
Hier werden dann nicht Web-Seiten durchsucht, sondern die Diskussionsbeiträge, die
weltweit in den Newsgruppen des Usenets von den verschiedensten Personen
verfaßt wurden. AltaVista bewahrt nur Postings der letzten 2 Wochen auf.
Im Bereich der Suche in Usenet-Artikeln ist daher die
darauf spezialisierte Suchmaschine Deja.com
immer die erste Wahl.
In diesem Fall wird nur nach Artikeln von „friedel@pz-oekosys“ gesucht.
Hier wird nur der Betreff (Subject) der News-Artikel durchsucht.
Nur Artikel der Newsgruppen mit cau.pz-oekosys werden
gefunden.
Nur News-Artikel mit einer Zusammenfassung (Summary), in der
ein Begriff mit „öko“ am Wortanfang auftaucht, werden
gesucht. Allerdings werden selten Summaries bei News-Artikeln
angegeben, so daß der Erfolg nicht sehr groß sein wird.
News-Artikel mit dem Begriff „ecology“ in der Keyword-Zeile
(Schlagwort-Zeile) werden gefunden. Auch diese Angabe wird allerdings
in der Praxis selten vorgenommen.
explizit hingewiesen werden.
Die Anfrage-Abgleich findet zum großen Teil über den Dateinamen
statt, d.h. eine Bild-Datei, die wolken.jpg heißt, wird
bei der Abfrage nach dem Stichwort wolken mit dem
Typ Images sicher mit als Erstes gefunden.
Bei Bildern und Videos werden bei der Ergebnis-Auflistung ein
kleines Vorschau-(Stand-)Bild sowie weitere Informationen
wie die Bildgröße Dateigröße und manchmal Laufzeit, AutorInnen,
Copyright angegeben. Die Dateigröße stimmt bei Videos häufig nicht.
Außerdem können beim
Anklicken von about this Image/Video/Audio weitere
Informationen abgerufen
werden, die meistens aber auch nicht viel gehaltvoller sind.
Für Audio-Dateien ist die Ausgabe ähnlich - nur ohne Vorschau-Bild.
Im August 1999 waren etwa 9 Mill. Bilder, 57000 Videos und
auch etwa 57000 Audio-Dateien abfragbar.
Weitere Tips zum systematischen Arbeiten im Internet
In letzter Zeit ist es immer üblicher geworden, sogenannte „Werbebanner“ auf
WWW-Seiten (insbesondere bei Suchmaschinen oder "Portal Sites") einzublenden.
Mit den lästigen Ladezeiten dieser Bildchen könnte mensch sich eigentlich
noch abfinden. Leider ist es aber zunehmend so, daß diese Werbebanner
nicht als solche gekennzeichnet werden. Es wird einerseits suggeriert,
daß sie ein Teil der angewählten Seite bilden, und andererseits soll
der Anwender/die Anwenderin zum Anklicken dieser Werbebanner ermutigt werden,
wobei dies meiner Meinung teilweise unter graphischer Vorspiegelung falscher
Funktionen erfolgt. So werden Scrollbars dargestellt, die vermeintlich
verdeckte Textteile sichtbar machen sollen. Klickt jemand auf diesen
vorgetäuschten Scrollbar, landet er unbeabsichtigt auf einer
ganz anderen Seite. Ebenso werden Informationen über den eigenen Computer
bzw. ein Systemcheck versprochen, in Wirklichkeit verbirgt sich dahinter
wiederum ein Link auf eine andere WWW-Seite.
Zur Warnung habe ich hier wahllos einiger dieser irreführenden Werbebanner
zusammengestellt.
Es ist ganz leicht festzustellen, wieviele Webseiten sich
aktuell im Index von AltaVista befinden (Aug 1999: 319,314,245).
Dazu muß nur
als Abfrage
Eine Suchmaschine kann auch zur Überprüfung von Schreib- und
Ausdrucksweisen verwendet werden. Bei einzelnen Worten reicht
es, dieses als Suchbegriff einzugeben und möglichst noch die Sprache
festzulegen. Anhand der Treffer kann meistens gesehen werden,
ob dies eine gebräuchliche Schreibweise ist (z.B. bei Fremdsprachen).
Ähnliches ist bei Redewendungen und Satzkonstruktionen möglich,
dann sollte der Satz als Ganzes in Anführungsstrichen eingegeben werden.
AltaVista erlaubt auch die gezielte Suche im eigenen Web-Angebot.
Mit Hilfe des Schlüsselworts host:
(s.o.)
kann gezielt der Server, dessen Seiten durchsucht werden sollen
angegeben werden. Damit können auch die Seiten einer bestimmten
Uni, Institution oder Firma durchsucht werden oder auch nur die
Anzahl der (in AltaVista registrierten) Web-Seiten ermittelt werden.